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Stiftung Nationales Automuseum

High-Speed-Monat im Museum:
Vorträge zu Maybach Exelero und Porsche 917
 

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Maybach Exelero – Entstehungsgeschichte einer automobilen Preziose

Der Maybach Exelero zählt zu den Highlights des Nationalen Automuseums. Konzipiert als Testfahrzeug für einen Hochgeschwindigkeitsreifen und gezeichnet im Rahmen eines Designwettbewerbs als Hommage an die klassischen Maybach der 1930er-Jahre, erreichte das spektakuläre Einzelstück 2005 auf der High-Speed-Bahn im italienischen Nardò 351,45 km/h. In einem Talk im Museumskino geht der renommierte, vielfach ausgezeichnete Automobilfotograf René Staud am Freitag, 2. Mai um 18 Uhr auf die Entstehungsgeschichte des luxuriösen XXL-Zweisitzers ein – ein Highlight für alle Liebhaber automobiler Preziosen. Limitierte Teilnehmerzahl!

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Kurt Ahrens und der Porsche 917 – Podium-Talk für Renn-Fans

Er gilt als Jahrhundertrennwagen – so erfolgreich, dass er alle Konkurrenten in Grund und Boden fuhr und schließlich vom FIA-Sportwagen-Reglement ausgebremst wurde: der Porsche 917. Kurt Ahrens hieß der heute fast unbekannte Fahrer, der das Monster als Erster zähmte und 1969 zusammen mit Joseph Siffert beim 1.000-Kilometer-Rennen von Zeltweg allen davonfuhr. In der Formel 2 kämpfte der Braunschweiger gegen Weltklassepiloten wie Jim Clark, Graham Hill, Jack Brabham, Jochen Rindt oder Jacky Ickx um die Podiumsplätze – häufig mit Erfolg. 1968 startete er in der Formel 1 neben Jack Brabham und Jochen Rindt beim Großen Preis von Deutschland im Werks-Brabham. Aber als Jack Brabham ihn hinterher für weitere Formel-1-Rennen verpflichten wollte, lehnte Ahrens ab. Grund: Er wollte Zeit für seine Familie behalten und nicht pausenlos für Tests und Rennen durch die Welt reisen. So dürfte Kurt Ahrens wohl der einzige Weltklasse-Rennfahrer sein, der Formel-1-Angebote ausschlug. Nur für Porsche und den 917 machte er eine Ausnahme, bevor er sich 1970 mit nur 30 Jahren vom Rennsport zurückzog.

Ecki Schimpf, Gründer von Jägermeister-Racing, Buchautor und bis 1985 selbst in Jägermeister-Rennwagen unterwegs, ist seit seiner Jugend mit Kurt Ahrens befreundet. In einem Podium-Talk spricht er am Freitag, 30. Mai um 18:30 Uhr im Kino des Nationalen Automuseums mit dem Ex-Rennfahrer über dessen Karriere, dessen Liebe zu dem Stuttgarter Sportwagenbauer und dessen Erlebnisse mit dem legendären Porsche 917. Achtung, die Teilnehmerzahl ist limitiert, deshalb:

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Modellbau-Tipps und Tricks vom Profi – Workshop mit Michael Niemas

Wie können auch Laien ein detailgetreues Automodell bauen? Michael Niemas, der im hessischen Biebesheim die schnellsten Slot Cars der Welt fertigt, zeigt dies am Freitag, 6. Juni ab 8:45 Uhr im Rahmen eines ganztägigen Workshops im Nationalen Automuseum. Die Teilnehmer lernen unter Anleitung des Modellbau-Profis alles rund ums Kleben, Lackieren und Veredeln. Sie erfahren, wie sie Schritt für Schritt vorgehen, welche Werkzeuge sie benötigen, und welche Techniken am geschicktesten sind. Hierzu können sie ihre eigenen Bausätze mitbringen oder einen Bausatz im Museumsshop erwerben. Am Ende können sie ihr privates Meisterwerk mit nach Hause nehmen. Schnelle Anmeldung lohnt sich, denn die Anzahl der Plätze ist auf 20 limitiert – also:

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Aus der Sammlung: McLaren M23

Der Ausgang der Formel-1-Weltmeisterschaft 1976 scheint festzustehen, bevor das erste Rennen gestartet ist: Nach dem souveränen Titelgewinn Niki Laudas im Vorjahr deutet alles auf einen erneuten Durchmarsch des Österreichers hin. Die ersten WM-Läufe bestätigen die Erwartungen. Doch dann kommt alles ganz anders. Ein von der Presse süffisant ausgeschlachteter Traktoren-Sturz des Ferrari-Piloten, fragwürdige Entscheidungen der Sportkommissare und schließlich Laudas tragischer Feuer-Unfall auf dem Nürburgring mischen die Karten neu.

Jetzt schlägt die Stunde des einzigen Fahrers, der dem Titelverteidiger bis dahin ernsthaft Paroli bieten konnte: James Hunt. Sein McLaren M23 trägt den exzentrischen Engländer in der zweiten Saisonhälfte von Sieg zu Sieg. Wenn er einmal nicht oben auf dem Podest steht, sammelt er wertvolle Punkte. Ihr dramatisches Finale findet die Saison Ende Oktober beim Großen Preis von Japan. Am Rennsonntag machen monsunartige Regenfälle alle zuvor festgelegten Strategien zur Makulatur. Der in der WM-Wertung knapp führende Lauda biegt bereits nach zwei Runden in die Box und gibt auf. Hunt wird nach einem chaotischen Rennen Dritter und holt sich mit 69 zu 68 Punkten die Weltmeisterschaft.

Mit zwei Fahrerweltmeisterschaften (1974 und 1976), einer Konstrukteursmeisterschaft (1974) und 16 Rennsiegen gilt der M23 in seinen insgesamt sechs Saisons von 1973 bis 1978 als einer der erfolgreichsten und langlebigsten Rennwagen in der Formel-1-Geschichte.

Das Auto der Loh Collection trägt die Chassisnummer 6 der insgesamt 13 produzierten Fahrzeuge. Mit vier Siegen, drei davon mit James Hunt am Steuer, ist es zweifelsfrei das erfolgreichste Exemplar. Es ist Teil der neuen Sonderausstellung „Grand Prix – Ikonen der Königsklasse“, die seit Samstag geöffnet ist.

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Nationales Automuseum The Loh Collection, Museumsstr. 1, Dietzhölztal, Hessen 35716

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